
15 Sep. Lesung mit Konstantin Sacher in der Stadtbibliothek Bad Vilbel
Anlässlich des Welthospiztages lädt die Hospizgruppe der Nachbarschaftshilfe Bad Vilbel e.V. am Samstag, 11. Oktober, um 18 Uhr zu der Lesung „Über das Ende“ mit Konstantin Sacher in die Stadtbibliothek Bad Vilbel, Niddaplatz 2, ein.
Sacher ist Theologe, Buchautor und Redakteur bei dem evangelischen Magazin „chrismon“. Er hostet den Podcast „Über das Ende“, in dem er mit prominenten Menschen über den Tod und den Sinn des Lebens spricht. Was erfährt man über das Leben, wenn man über den Tod nachdenkt? Wie gehen wir mit dem Tod um? Und wieso ist Angst vor dem Tod ganz normal? Aus den Erfahrungen der Gespräche schreibt Sacher ein Buch, das nächstes Jahr erscheinen wird. Bei der Lesung gibt er einen Einblick in sein Manuskript. Im anschließenden Interview wird er mit Cathrin Helmling, Koordinatorin der Hospizgruppe Bad Vilbel und Palliativ-Fachkraft im GFDE-Altenzentrum Bad Vilbel-Heilsberg, darüber sprechen, was man über das Leben lernt, wenn man über den Tod nachdenkt.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen, um Anmeldung wird gebeten: E-Mail stadtbibliothek@bad-vilbel.de oder im Büro der Nachbarschaftshilfe Bad Vilbel e.V., Tel.-Nr. 06101 604 890.
Fotografin: Lena Uphoff Foto: Konstantin Sacher
Hintergrund-Info:
In diesem Jahr steht der Welthospiztag unter dem Motto „Hospiz – Heimat für alle“. Seit ihren Anfängen in den 1980er-Jahren steht die Hospizbewegung für Solidarität und Vielfalt. Zehntausende ehren- und hauptamtlich engagierte Menschen begleiten und versorgen Schwerstkranke und Sterbende unabhängig von Nationalität, Religion, Einkommen oder sexueller Orientierung. Denn Hospizarbeit, Palliativversorgung und Trauerbegleitung sind für alle Menschen da, Betroffene und Angehörige, egal, woher sie kommen und welchen Hintergrund sie mitbringen. Das gilt auch für das hospizliche Ehrenamt. Heimat ist, was Menschen, die zu uns kommen, verlassen. Heimat ist das, was sie suchen, gerade auch am Lebensende. Ehrenamt kann ein Stück Heimat sein. Das Motto macht die Hospizidee, egal ob ambulant oder stationär umgesetzt, zu einer Haltung, die Zugehörigkeit, Würde und Mitmenschlichkeit anbietet.